Montag, 24. Januar 2011

Eine Kutschfahrt die ist lustig, eine Kutschfahrt die ist schön…

…in unserem Fall war’s jedoch keine Kutsche im herkömmlichen Sinn sondern ein Fernreisebus namens “Greyhound”, denn wir machten einen kleinen Ausflug nach Whistler zum Freunde besuch und Ski fahren…juhu!!

Los ging's am Dienstag dem 18. Januar nachdem wir den ganzen Tag (Peter hatte Frühschicht bis 15:00 Uhr und Nora Spätschicht bis 21:00 Uhr) gearbeitet haben. Halb elf (abends) zuckelten wir nun mit "Betsy" los in Richtung Kamloops. Warum lediglich nach Kamloops? Wir hatten uns dazu entschlossen mit dem "Greyhound" nach Whistler zu fahren, da "Betsy" nicht mehr ganz so "frisch" ist und außerdem die Busfahrt Entspannung und eine Mütze voll Schlaf versprach... Denkste! Wer schon mal mit dem "Greyhound" gefahren ist weiß was ich meine, denn man kann so ziemlich viel auf einer solchen Bustour aber entspannt schlafen kann man da nicht! Hier seht ihr uns gegen Mitternacht in der Busstation – ich finde wir sehn  etwas müde aus…

nora_greyhound pete_greyhound

Die Bustickets haben wir schon lange vorher online geordert, sodass es keine Probleme geben sollte und für uns zwei Plätze verfügbar waren. Eigentlich hätten wir sogar Anspruch auf vier Plätze gehabt, da die Tickets uns zwei mal von der Kreditkarte abgezogen wurden. Mit Greyhound streiten wir uns übrigens seit vier Wochen darüber-das Tolle daran: wenn man sich telefonisch beschwert hat man es immer mit einem anderen Callcentermitarbeiter zu tun – also ihr seht, es ist alles wie zuhause.

im_greyhoundMittwoch (19. Januar) gegen 00:45 Uhr starteten wir in Kamloops mit dem Greyhound in Richtung Vancouver, weil unser Bus nicht direkt nach Whistler fuhr.  Wir kamen 04:45 Uhr in Vancouver an und hatten eine halbe Stunde Aufenthalt, ehe es dann viertel sechs weiter ging… Gegen acht kamen wir dann endlich, aber völlig “gerädert” in Whistler an. Wir hatten uns in Kamloops (unserem Ausgangsort der “Tortour”) nach der Adresse der Busstation in Whistler erkundigt und Robert (Noras Bruder) per Handy durchgegeben, sodass er uns abholen konnte. Aber als wir ankamen war kein Robert da…

…des Rätsels Lösung: in Whistler gibt es mehrere Haltepunkte (was die Mitarbeiter in Kamloops natürlich nicht erwähnten bzw. wussten: tolle Wurst!). Robert (ganz pflichtbewusst) war zur angegeben Zeit auch an der angegeben Station - aber wir sind im Stadtzentrum ausgestiegen! Kurz mit dem Handy abgeklärt und keine fünf Minuten später war er da. Wie wir uns gefreut haben ihn nach einem dreiviertel Jahr wieder zu sehen!!! Leider gibts kein Bild davon :-(

Wir fuhren daraufhin in seine Ferienwohnung, frühstückten und bekamen noch tolle Mitbringsel – ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie man sich über echten Gouda freuen kann!!!

Nach dem Frühstück ging's dann ab auf die Piste und wir müssen sagen: vom Skigebiet, dem Wetter und der Anzahl der Pisten ist Whistler wirklich gigantisch groß. Aber seht selbst:

ueberblick blick aus gondel 

P1120300_zusammen nora P1120320_peter

P1120298_gruppenbild

Leider hatten wir in den vergangenen Tagen sehr “warmes” Wetter (um den Gefrierpunkt) und Regen. Deshalb waren die Pisten auch sehr vereist und das Boarden machte nicht wirklich Spaß. Ehrlich gesagt, wenn wir solche Bedingungen in Sun Peaks gehabt hätten, dann wären wir gleich wieder heim gegangen. Hier mussten (und am Ende wollten) wir aber unseren Tagesskipass wieder rein bekommen – immerhin $95 CAD!!!

Nach einem anstrengenden Tag auf der Piste sind wir dann im Delta Whistler Village Suites (Whistler Resort) eingecheckt. Wir müssen sagen: es lohnt sich! Wir hatten allen Komfort: angefangen vom Kamin im Wohnzimmer (vor dem wir direkt eingeschlafen sind), voll ausgestatteter Küche (mit Geschirrspüler) und einem wirklich schönen Bad (mit Wanne – sowas wissen wir sehr zu schätzen nach so einem Tag!). Nach dem kleinen “Nickerchen” vor dem Kamin kamen die Jungs uns abholen und wir sind noch Abendessen gegangen. So ein anstrengender, langer Tag hat natürlich seine Spuren hinterlassen und wir sind relativ zeitig ins Bett. Am nächsten Morgen haben wir und die Jungs noch zusammen gefrühstückt, bevor sie auf die Piste und wir wieder in den “Greyhound” sind. Am Donnerstag sind wir pünktlich 10:30 Uhr wieder abgefahren in Richtung Vancouver. Wir nahmen einen Bus eher als geplant um am Abend noch einkaufen zu gehen und nicht zu spät wieder in Sun Peaks zu sein. Dort kamen wir dann völlig “gerädert” am Donnerstag Abend gegen 22:00 Uhr endlich an.

Auch wenn dieses “Wochenende” für uns sehr anstrengen und teilweise schmerzhaft (durch diverse Stürze) und wir uns nicht gefühlt haben als ob wir zwei Tage frei hatten, hat es sich total gelohnt den Ausflug zu machen. Die Freunde, Mitbringsel und sehr schönen Momente entschädigten uns über alle Maßen.

Vielen, vielen Dank und auf ein baldiges Wiedersehen im Mai – vielleicht auf ein oder zwei “Picture” ;-)

Sonntag, 16. Januar 2011

Juhu und vielen Dank...

... für die tollen Weihnachts- und Geburtstagsüberraschungen (auch wenn die Post etwas länger gebraucht hat). Wir haben uns außerordentlich darüber gefreut. So konnten wir wenigstens ein bisschen weihnachtliche Stimmung bei Räucherkerzen, Glühwein und Pfefferkuchen aufkommen lassen.


Außerdem haben wir ein Video bei Youtube über Arowhon Pines (unsere Sommerresidenz) gefunden - einfach toll einen Sommer dort in der Natur verbingen zu können... aber seht selbst: