Sonntag, 27. November 2011

Einen schönen ersten Advent aus...

...aus Arequipa (Peru) an alle fleißigen Blogleser.
Einen ausführlichen Reisebericht wird es später (viel später) geben. Aktuell nur einige Eckpunkte: nachdem wir Equador durchquert haben, sind wir nun in Arequipa (Peru) angekommen.
Unterwegs zelten wir entweder am Straßenrand/ Bushcamps oder wir wohnen in (teilweise sehr) einfachen Hostels.
Unsere Mitreisenden (23 insgesamt, plus Fahrer und Beifahrer) sind zwischen 22 und 64 Jahren und kommen aus der ganzen Welt: Großbritannien, Kenia, Australien, Belgien, Neuseeland, Kanada und den USA. Auf den Bildern seht ihr unseren Truck, unsere Gruppe beim abendlichen Kochen und natürlich uns-damit ihr uns ja nicht vergesst :-)


Dienstag, 15. November 2011

Was nach dem Ende der Sommersaison in Kanada geschah...

...am Montag dem 17.10.2011 war unser letzter Arbeitstag im Algonquin Park. Die Sachen für die Reise bereits gepackt und zwei große Kisten im Resort eingelagert. Peter kann doch seinen Akkuschrauber und Sonstiges Werkzeug leider nicht mit nach Südamerika nehmen :-)
Am nächsten Tag (Dienstag) ging's dann gegen 11 Uhr mit Theresa (unserer Chefin) nach Toronto. Der Abschied vom Resort und dem Park viel diesmal schwerer-werden wir es nächstes Jahr wieder sehen???
In Toronto angekommen trafen wir uns erstmal mit Adam (Arowhon Kollege) auf nen Kaffe und nen Burger - Hmmm lecker!!! Nach einem Bummel in Toronto sind wir dann mit dem Taxi zu unserem AirPort Hotel (Best Western) gefahren. Das haben wir gewählt weil unser Flugzeug am nächsten morgen (Mittwoch 19.10.2011) gegen 09:15 Uhr nach Miami starten sollte und wir ja zwei Stunden eher am Flughafen zu sein haben-denn Peter will den Flug auf keinen Fall verpassen ;-)
Wie gut diese Entscheidung war stellt sich am nächsten morgen heraus! An sich stellt die Ausreise aus Kanada kein Problem dar. In unserem Fall geschieht die Einreise in die Vereinigten Staaten schon am Abflug Flughafen. Dies bedeutet Gepäck wird mehrmals gecheckt, wir werden befragt (was wir in den Staaten machen und warum etc., etc...) sehr unangenehm und zeitaufwendig jedenfalls! Das Einchecken wurde erschwert da Peter's Rucksack zu schwer war und wir noch umpacken mussten-grummel!
Nichtsdestotrotz sind wir nach einem angenehmen Flug in Miami angekommen und wurden von dem warmen/sommerlichen Wetter positiv überrascht-toll toll toll. In Kanada hat's doch schon geschneergnet...
Mit dem vorab bestellten Mietwagen sind wir dann nach Marathon (auf den Florida Keys) gedüst.
Dort haben wir Key West (südlichster "Festland" Punkt der USA) besucht, dem Dolphin Research Center (Flippers zuhause) einen Besuch abgestattet und einfach nur entspannt...
Am 22.10.2011 hieß es dann zeitig (06:30 Uhr) aufstehen. Wir wollten doch noch schnell eine kleine Kreuzfahrt machen und die startete 11:00 Uhr. Die Fahrt zurück nach Miami stellte an sich kein Problem dar - nur die Mietwagenrückgabe am AirPort in Miami zu finden war schwerer als gedacht.
Am Flughafen wurden wir dann direkt von Mitarbeitern der Kreuzfahrtgesellschaft in Empfang genommen und mit dem Bus zum Hafen gebracht. Dort wurde wieder unser Gepäck genau untersucht und Peter musste die eine Flasche Corona Bier, welche er sich mit auf's Schiff nehmen wollte, abgeben. Es ist nämlich gestattet eine Flasche Bier oder Wein pro Person mit auf's Schiff zu nehmen ABER Corona Bier ist ein Mixgetränk und das ist verboten. Basta! Austrinken durfte er es auch nicht, da in den USA das Trinken in der Öffentlichkeit nicht gestattet ist...
Etwas angesäuert sind wir dann auf's Schiff und waren ziemlich platt. Was uns dort alles "geboten" wurde: mehrere Restaurants, Swimming Pools, Minigolf, eine Disco, mehrere Bars und und und... Insgesamt 3000 Gäste und etwa 1000 Mitarbeiter fanden auf dem Schiff "Destiny" Platz. Hier konnte man 24h essen, trinken und sich "bespaßen" lassen. Das waren u.a. Bingo und Karaoke Veranstaltungen, Kino- und Theatervorstellungen und noch vieles mehr.
Eigentlich hätte man nie von Bord gehen müssen und hätte trotzdem alles im Überfluss gehabt.
Unser Zimmer an Bord war größer und komfortabler als erwartet und hatte sogar ein richtiges Fenster (nicht bloß ein Bullauge wie erwartet). Das Highlight des Nachmittags war eine Übung, wo sich alles auf ihrem zugewiesenen Platz für den Fall einer Evakuierung einfinden mussten. Als dies absolviert war ging's endlich los. Leinen los und auf nach Ochos Rios, Jamaika. Am 24.10.2011 kamen wir dort auch pünktlich morgens an und sind direkt an den Strand gegangen... Gegen Mittag wollten wir noch die Stadt erkunden, wurden aber von der Touristen Polizei wieder zurück geschickt-zu gefährlich... Naja wir glauben, dass wir eher auf den Touristenmärkten bleiben sollten. Zu Schade denn der Ort hat sicherlich einiges zu bieten.
Zurück an Bord wurde uns mitgeteilt, dass sich ein Tropensturm entwickelt hat und unsere vorgesehene Route kreuzt. Eigentlich sollten wir am nächsten Tag die Grand Cayman Inseln besuchen, was nun unmöglich war. Statt dessen kehrten wir um und verbrachten den 25.10.2011 auf See. Auch nicht schlecht, so konnten wir hinter die Kulissen schauen und haben eine dreistündige Führung auf dem Schiff gemacht.
Am 26.10.2011 kamen wir dann in Nassau (Bahamas) -wie sieben! andere Kreuzfahrschiffe- an. Diese wurden alle wegen den Sturm umgeleitet und so teilten wir uns dann mit vielen tausend anderen Touristen den Ort. Wieder suchten wir einen Strand und gingen baden und schlenderten über den obligatorischen Markt.
Zurück an Bord hieß es dann Sachen packen und ein letztes mal das Buffet "testen" welches zu unserer Überraschung besser war als erwartet. Der 27.10.2011 war dann unser Abreisetag von Bord. Es ging alles sehr organisiert zu, denn 3000 Menschen und Gepäck von Bord zu bekommen ist schon ein ziemlicher logistischer Aufwand. Außer bei uns hat's bei allen auch unproblematisch funktioniert-nur wir wurden "herausgefischt" und von Bord zur US-amerikanischen Einreisebehörde begleitet. Wer weiß wie lange dies nun wieder dauern wird? Und das, wo unser Flugzeug nach Quito (Equador) nicht auf uns warten würde... ABER zu unserer Überraschung: keine Fragen, kein Nacktscanner, kein abtasten-uns wurde lediglich ein schöner Tag gewünscht und wir konnten gehen...
Zusammenfassend kann man sagen: Kreuzfahrt? Nett, aber nicht unsere Vorstellung von Urlaub. Man kann's mal mitgemacht haben (und wir haben's weil's relativ preiswert war)... Wer all-inclusive-Ballermann mag, für den ist's genau das Richtige.

Freitag, 4. November 2011

Eine kurze Meldung aus...

...Otavalo. Wir sind hier gut angekommen-nach drei Stunden Fahrt für etwa 90km-
Für die nächsten Tage werden wir in den Dschungel abtauchen... Sobald wir wieder Internet haben melden wir uns!